Ein Brot gegen den Hunger

Das Brot mit dem Fähnchen von Fastenopfer und Brot für alle drauf ist Teil der diesjährigen ökumenischen Kampagne, die sich dieses Jahr dem Thema  «Mehr Gleichberechtigung heisst weniger Hunger» widmet.  Die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern ist eine wichtige Voraussetzung für die Verwirklichung des Rechtes auf Nahrung. Etwa eine Milliarde Menschen in de Welt sind unterernährt. Etwa 80% von ihnen leben auf dem Land, 60 bis 70% sind Frauen, berichtet die FAO, die Organisation der Vereinten Nationen für Ernährung und Landwirtschaft. Das heisst: Hunger ist paradoxerweise dort am verbreitetsten, wo Nahrung produziert wird.

A voice in Rio
Das Leuchtturmprojekt der Kampagne heisst «A voice in Rio». Dabei laden Brot für alle und Fastenopfer die Schweizer Bevölkerung ein, unter sechs Projekten jenes auszuwählen, das am überzeugendsten Geschlechtergerechtigkeit und nachhaltiges Wirtschaften verbindet. Die Beispiele stellen eine Auswahl aus der Vielfalt von Hilfsprojekten dar, welche die Hilfswerke unterstützen. Das Projekt, das am meisten Stimmen erhält, wird an einer Parallelveranstaltung der UNO-Konferenz «Rio + 20» vorgestellt werden, die im Juni 2012 in Brasilien stattfindet (Teilnahme und Stimmabgabe auf der Internetseite www.rechtaufnahrung.ch).

«Unsere Kundinnen und Kunden haben Vertrauen, dass das Geld wirklich den Bedürftigen zugute kommt», sagt Silvia Leutwyler. «Wir beteiligen uns an der Aktion aus Solidarität mit den Menschen in den Ländern des Südens und mit dem Ziel, Geld zur Finanzierung von Projekten zu sammeln.» Die Kirchplatz-Bäckerei hat bereits mehrmals an der Aktion teilgenommen und ist in der Region die einzige beteiligte Bäckerei. Wer bei Leutwylers einmal oder öfter das «Brot zum Teilen» mit dem speziellen Fähnchen kauft, unterstützt mit dem Aufpreis von 50 Rappen die Projekte von Brot für alle und Fastenopfer.

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