Morgen startet die Heitere Open Air Woche. Wir sind dieses Jahr ebenfalls auf dem Gelände präsent. Bei uns gibt es Berliner, Wurstweggen, Crêpes (süss und salzig), Nussgipfel, Mandelgipfel, Chnoblibrot und Hawaiibrot. Zusätzlich bieten wir am Aussenstand für die Zeltplatzbewohner diverse Zmorgeprodukte wie Konfi, Käse, Butter, Brot, Gipfeli und Kafi an. Wir wünschen euch jetzt schon eine tolle Heitere OpenAir Woche!

Ab sofort gibt es bei uns das Pain Paillasse in den Sorten ruch und rustick.

Ramona Kammermann (rechts) – Konditor-Confiseur (mit Note 5.3 beste praktische Prüfung im Kanton Aargau)

Yvonne Portmann (links) – Branchenspezialistin Bäckerei/Konditorei/Confiserie – Verkauf (Note 5,1)

Silvia und Hans Leutwyler freuen sich über den grossartigen Erfolg ihrer «Schützlinge»

Wir kennen diese Redewendung. Wenn jemand etwas fast Unmögliches sucht, das einfach über die Normalität hinauszugehen scheint, fällt nicht selten dieser zwar nicht ernst gemeinte Spruch. Aber Vorsicht – der kreative Maître Confiseur am Kirchplatz in Zofingen machte puren Ernst daraus.

Zur Vorgeschichte: Eine Zürcher Event-Agentur suchte für die Firma Samsung ein ganz spezielles Kunden-Geschenk zur Einführung ihres neuen Mobiltelefons. Es sollte eine Torte sein, die auch per Post verschickt werden kann. So mit Rahm und Buttercrème. Zudem müsste sie irgendwie mit der Optik des neuen Natels korrespondieren. Man spielte mit offenen Karten: 4 Firmen durften offerieren.
Dass die Zürcher Agentur dabei auch auf die Provinz-Bäckerei Leutwyler zukam, überrascht. Das lässt vermuten, dass man sogar in Zürich «gehört» hat, dass Unmögliches hier möglich gemacht wird. In seiner Offerte liess Hans Leutwyler seine grosse Erfahrung für Postversand-taugliche Torten einfliessen und schlug Linzer-, Nuss-, Sacher-Torte oder Schokoladekuchen vor. Crème und Rahm seien hier kein Thema. Die Wahl fiel auf einen saftigen, schmackhaften Schokoladekuchen. Ein Mürbeteigboden bestrichen mit Himbeerkonfitüre bildete die Basis und gab Stabilität. Der Überzug war ein in der gewünschten Farbe per Airbrush gestalteter Rollfondant. Das Bild des Telefons wurde von der Agentur geliefert. «Analog einer Foto können wir Bilder im Computer einlesen und dann auf Zuckerpapier mit Lebensmittelfarbe drucken,» erläutert Hans Leutwyler und ergänzt: «Das Bild wird dann mit Zuckersirup auf den Kuchen «geklebt» und anschliessend das Ganze in Folie eingeschrumpft. So sind die Kuchen hygienisch einwandfrei verpack- und versendbar. Die Folie hat den Hochglanzeffekt des Gerätes perfekt unterstützt.»
Das Muster lieferte Hans Leutwyler persönlich in Zürich ab, damit es ganz sicher termingerecht am Tag der Entscheidung vorlag.

Dann hiess es warten… bis der Anruf aus Zürich kam: «Ihr Produkt war zwar das Teuerste, man sah aber, dass es mit Liebe und viel Kreativität hergestellt wurde – kurz das Beste ist. Das gilt für die fachliche Beratung als auch für das Produkt und die ganze Aufmachung. Sie können 500 «Samsung-Telefone» liefern!» Rund die Hälfte ging per Post termingerecht an die Kunden, die restlichen Schokoladekuchen-Telefone wurden durch Samsung-Verkäufer persönlich verteilt. Und das mit Begeisterung und Freude.
Schon eine Reihe Firmen haben die Leutwyler- Kreativität genutzt, um ihre Kunden mit aussergewöhnlich genussreichen Produkten zu überraschen – und dies nachweisbar mit hohem Sympathie- und Werbe-Effekt. Also ist der Spruch «bim Beck la bache» überhaupt nicht mehr realitätsfremd. Im Gegenteil!

«Gerne möchten wir die Gelegenheit nochmals nutzen, um Ihnen für Ihre Bemühungen und den Einsatz zu bedanken. Wir sind uns bewusst, dass es sich um eine grosse Herausforderung handelte welche sie mit Bravour gemeistert haben. Jederzeit gerne wieder eine solche Aktion mit Ihnen!» (Loredana de Luca, Spool AG, Zürich)

Dank neuem kundenfreundlichen Kassen-System bieten wir Ihnen die personifizierte Leutwyler-Kundekarte an! Einkaufen wird einfacher, zeitsparender und entspannter.

Was sind Lukullus-Kugeln? Magnum Champagner Truffes – mit eingelegter Cognactraube, je hälftig mit hausgemachtem Caramel und zartbitterer Schokolade-Rahmfüllung, beides mit «Marc de champagne» parfümiert. Die Herstellung erfolgt «von Hand» im eigenen Betrieb am Kirchplatz 12.

Grund genug für Yvonne Portmann – vom Laden-Team, im Rahmen ihrer Weiterbildung zur Branchenspezialistin an der Fachschule Richemont in Luzern – für ihre Prüfungsaufgabe «Schaufenster» dieses edle Produkt zum Thema zu machen.

Froschkönig – der verwunschene Prinz… Ist die dekorative Leitfigur. Die goldene Kugel – mit der die Prinzessin spielte, fiel in den Brunnen. Der Frosch holte sie und wollte sie gegen einen Kuss wieder aushändigen.

Die Lukullus-Kugeln fallen nicht in den Brunnen, sondern schon eher in den Schoss.
Auch muss kein Frosch dafür geküsst werden. Entdecken Sie diese «Krone» unter den Köstlichkeiten von Maître Confiseur.
Damit lässt sich manches «Prinzen- oder Prinzessinnen-Herz wach küssen»!

Mit ein wenig Glück… können Sie beim «Froschkönig-Wettbewerb» wertvolle Preise gewinnen. Wettbewerbskarten erhalten Sie im Laden.

Mitmachen lohnt sich!

Am 10. Oktober besuchte eine Gruppe Sehbehinderte Menschen die einzige Backstube in der Zofinger Altstadt, um dort unter Anleitung von Hans Leutwyler zu lernen, wie man aus dem vorbereiteten Teig Grittibänzen, Zöpfli oder Schildkrötchen formt.

Der 1911 gegründete SBV (Schweiz. Blinden- und Sehbehindertenverband) ist der gesamtschweizerische Zusammenschluss blinder und sehbehinderter Menschen mit über 4000 Aktivmitgliedern und 16 Sektionen. Dazu zählt auch die 2005 gegründete Sektion Aargau/Solothurn mit rund 150 Mitgliedern. Der SBV ist eine Selbsthilfe-Organisation. Selbsthilfe heisst, dass sich die Betroffenen gegenseitig beistehen und unterstützen und sich gemeinsam einsetzen für die Wahrung ihrer Interessen. Diverse Aktivitäten werden monatlich angeboten, seien es Kaffeetreffs, Wanderungen, Museumsbesuche – oder wie am 10. Oktober ein Besuch der einzigen Backstube in der Zofinger Altstadt, um dort unter Anleitung von Hans Leutwyler zu lernen, wie man aus dem vorbereiteten Teig Grittibänzen, Zöpfli oder Schildkrötchen formt. Dass nebst Sehbehinderten auch 2 Blinde mitmachten, war zwar eine Herausforderung für den Bäckermeister, aber zeigte auf der anderen Seite, was Menschen ohne Augenlicht fertig bringen und wie sie sich nahtlos in die Gruppe integrieren. Die Blindenhunde durften allerdings nicht in die Backstube, sondern mussten draussen warten. Laut Gesetzgeber sind zwar Blindenhunde in der Backstube erlaubt (Ausnahmebewilligung), aber das blinde Duo hat von sich aus anders entschieden. Mit grossem Interesse wurde auch verfolgt, wie das Bäcker-Team Feierabendbrot machte und in den Ofen einschoss, um sich dann wieder den eigenen Teig-Kreationen zuzuwenden. «So eine fröhliche Gruppe habe ich selten in meiner Backstube,» meinte Hans Leutwyler. «Diese Menschen sind so unkompliziert, dankbar und mit Freude dabei. Dafür opfere ich gern meinen «freien» Nachmittag.» Natürlich gehört zu einem Backstuben-Besuch auch die obligate Degustation. Man muss schliesslich wissen, wie die Teigkunstwerke schmecken, die man selber gemacht hat.

Im Juni 1991 eröffneten Hans und Silvia Leutwyler ihr eigenes Geschäft. Seither sorgen sie täglich dafür, dass der einzige noch in Betrieb stehende Backofen der Zofinger Altstadt nicht kalt wird, sondern knusprig frische und fein duftende Backwaren für den enorm gewachsenen Kundenkreis produziert.

20 Jahre Bäckerei/Konditorei Leutwyler am Zopfiger Kirchplatz. Im Juni 1991 eröffneten Hans und Silvia Leutwyler ihr eigenes Geschäft. Seither sorgen sie täglich dafür, dass der einzige noch in Betrieb stehende Backofen der Zofinger Altstadt nicht kalt wird, sondern knusprig frische und fein duftende Backwaren für den enorm gewachsenen Kundenkreis produziert. Der Sprung in die Selbständigkeit war damals gar keine sichere Sache, denn sogar die befragten Fachstellen des Berufsverbandes – nebst vielen anderen „Ratgebern“ – warnten vor diesem Abenteuer, das keine Basis für die Existenzsicherung einer Familie bieten könne. Leutwyler’s wagten es trotz aller Warnungen – mit viel Mut, Kreativität und totalem Engagement für Spitzenqualität in allen Bereichen und machten aus dem Bäckerlädeli von damals – auch wenn es räumlich nicht grösser geworden ist – ein Unternehmen, das weit über die Region hinaus bekannt und beliebt ist. Längst ist die Leutwyler-Confiserie zu einem «heissen Tipp» geworden. Erst kürzlich holte sich Hans Leutwyler die «Trophy 2010» und das heisst: Am Kirchplatz kann man die besten Kirsch-Amaretti der Schweiz kaufen. «Grosser Wermutstropfen ist und bleibt», so der Maître Confiseur im Originalton, «dass wir nach wie vor auf 4 Stockwerken arbeiten müssen und im Blick auf eine dringend nötige Laden-Vergrösserung uns leider – durch im Moment noch unveränderbare Umstände – die Hände gebunden sind. Das hindert uns aber nicht, trotzdem einen Ladenumbau anzustreben. Auf jeden Fall möchten wir die Freude über das Erreichte in diesem Jahr ganz speziell mit unseren Kunden teilen und uns auf diese Weise auch für ihre Treue ganz herzlich bedanken. Deshalb sind weitere Überraschungen im Verlauf des Jahres geplant.“ Den Auftakt bildet die Duo-Aktion «Mohrenköpfe und Januar-Loch-Brot», die bis Ende des Monats läuft und das Haushalts-Budget dank Jubiläums-Preisen schont. Man darf auf weitere Jubiläums-Aktivitäten gespannt sein.

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